Bei Schadstoffemissionen hängen Autogas-Pkw Diesel und moderne Benziner ab
Berlin, 1. März 2018 – Autogas-Nutzer genießen die Vorteile der schadstoffarmen Mobilität und werden auch in Zukunft jede Umweltzone passieren dürfen. Gerade Vielfahrer setzen mit dem Alternativkraftstoff Nr. 1 auf eine dauerhaft günstige Lösung, erklärt der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) anlässlich der anhaltenden Berichterstattung zu drohenden Diesel-Fahrverboten.
Noch bis einschließlich 2022 gilt für Autogas ein Steuervorteil, der den Kraftstoff insbesondere für Vielfahrer attraktiv macht. 2017 lag der Preis an den Zapfsäulen im Schnitt bei rund 57 Cent pro Liter. Doch auch nach dem Auslaufen des Steuervorteils bleibt Autogas eine wettbewerbsfähige Alternative. Aktuell liegt die Besteuerung bei 11,6 Cent pro Liter Autogas. Zwischen 2019 und 2022 wird sie jährlich um rund drei Cent angehoben. Ab dem 1. Januar 2023 fallen dann im Vergleich zu heute insgesamt 14,7 Cent mehr Steuern pro Liter an. Ausgehend vom Preisniveau 2017 käme man somit auf rund 72 Cent pro Liter. Was Verbraucher ebenfalls bedenken sollten: Bei der Luftreinhaltung steigt der Handlungsdruck nicht nur mit Blick auf Diesel-Fahrzeuge und ihre zu hohen Stickoxidemissionen. Auch der Feinstaubausstoß moderner Benzin-Pkw mit Direkteinspritzung bleibt ein Problem. Autogas-Fahrzeuge punkten bei beiden Herausforderungen. Bei einem Vergleich der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes stießen Autogas-Pkw unter realen Fahrbedingungen bis zu 51mal weniger Stickoxid aus als Diesel-Pkw und bis zu 99 Prozent weniger Feinstaub als Benziner. Zahlreiche Automobilhersteller bieten Autogas-Modelle an. Wer sein BenzinFahrzeug auf Autogas umrüstet, investiert je nach Modell zwischen 1.800 und 2.700 Euro.
Energieträger Flüssiggas: Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird als Kraftstoff (Autogas), für Heiz- und Kühlzwecke, in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
Quelle: Presseinformation vom 01.03.2018
Deutscher Verband Flüssiggas e. V.