28. Februar 2018

Diesel-Fahrverbote sind vermeidbar – Bundesregierung behindert Sofortlösungen für saubere Luft

Fehlende gesetzliche Rahmenbedingungen erschweren Umrüstung dieselbetriebener Leicht-Lkw auf Autogas • Handwerker besonders betroffen

Brühl, 27. Februar 2018 – „Werden die Fahrverbote nach der heutigen Entscheidung des Bundesveraltungsgerichtes tatsächlich umgesetzt, müssen vor allem Privatpersonen und Handwerker ausbaden, was die Bundesregierung in den vergangenen Jahren versäumt hat“, sagt Uwe Thomsen, Experte für mobile Energien und Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH & Co. KG.

Thomsen kritisiert vor allem den eingeschränkten Fokus der politischen Entscheider auf eine Elektrifizierung des Verkehrs, der andere, bereits vorhandene schadstoffarme Techniken ausbremse: „Lösungen, die zur Luftreinhaltung beitragen, sind heute und nicht erst in einigen Jahren gefragt“, so Thomsen, der sich nachdrücklich für technologieoffene, machbare und vor allem auch bezahlbare Lösungen zur Schadstoffreduktion in den Städten einsetzt. Autogas (LPG = Liquefied Petroleum Gas) sei als einziger alternativer Kraftstoff bereits jetzt in ausreichender Menge vorhanden und verfüge zudem über eine vollständig ausgebaute Infrastruktur mit einem flächendeckenden Tankstellennetz deutschland- und europaweit. Die ausgereifte Fahrzeugtechnik kann sofort in großem Stil eingesetzt werde.

Handwerkerfahrzeuge leicht von Diesel auf Autogas umrüstbar

Von den Fahrverboten in den Städten werden neben Privatpersonen vor allem kleinere und mittlere Handwerksbetriebe betroffen sein. Dabei könnten deren zumeist dieselbetriebenen Fahrzeuge und Lieferwagen wie Mercedes Sprinter oder VW Crafter bereits jetzt unkompliziert auf Autogas umgerüstet werden. „Rein technisch ist dies schon lange möglich, faktisch jedoch nicht, da es die Politik bis heute versäumt hat, klare Richtlinien für die Inbetriebnahme nach der Umrüstung zu erlassen“, sagt Mario Steingen, Kfz-Meister bei EKO Gas, Leipzig, und Spezialist für Autogas-Umrüstungen: „Damit behindert die Bundesregierung seit Jahren einfache, sofort umsetzbare Lösungen für eine deutliche Schadstoffreduzierung.“ Diese Umrüstung von Dieselmotoren auf Autogas wäre besonders für gewerbliche Kunden wie Lieferdienste oder Handwerker interessant, die auch zukünftig in Innenstädten fahren müssen. Durch das sogenannte

Diesel-Blend Verfahren werden Dieselmotoren zu Dual-Treibstoff-Motoren umgerüstet, wodurch eine bestimmte Menge Diesel durch LPG ersetzt wird. Durch dieses Verfahren reduziert sich der Schadstoffausstoß um bis zu 95 Prozent.

Fakten Autogas (LPG):
Emissionen reduzieren, Geld sparen, flächendeckende Versorgung

  • Autogasfahrzeuge stoßen im Schnitt 21 Prozent weniger CO2 aus als Benziner. Im Fahrbetrieb reduziert sich der Feinstaubausstoß von benzinbetriebenen Ottomotoren um bis zu 99 Prozent. Im Vergleich zu Diesel-Pkws stoßen Autogas-Modelle außerdem nur eine Fünfzigstel der gesundheitsschädlichen Stickstoffoxide aus.
  • Autogas ist der Kraftstoff mit den geringsten Preisschwankungen: zwischen 47 und 81 Cent pro Liter in den vergangenen zehn Jahren. Ein Liter Autogas kostet derzeit etwa 50 bis 60 Cent pro Liter. Bei einer jährlichen Fahrtleistung von 10.000 Kilometern lassen sich mit Autogas bereits etwa 500 Euro Kraftstoffkosten im Vergleich zu Benzin einsparen.
  • Anders als etwa bei der Elektro- oder Wasserstoffmobilität gibt es bereits heute eine vollständig ausgebaute Infrastruktur mit gut 7.000 LPG-Tankstellen bundesweit – fast jede zweite Tankstelle. Europaweit kann an mehr als 40.000 Stationen Autogas gezapft werden. Da Autogas unabhängig von Leitungen ist, kann auch die Versorgung in ländlichen Gebieten ohne Erdgasanschluss sichergestellt werden.
  • Mit einem Anteil von 1,1 Prozent ist Autogas nach Biokraftstoffen der Alternativkraftstoff Nummer eins vor Hybrid-, Erdgas- und Elektrofahrzeugen. In Deutschland rüsten 14 Hersteller knapp 70 Pkw-Fahrzeugmodelle ab Werk mit Autogas aus.
  • Autogas ist Flüssiggas (LPG = Liquefied Petroleum Gas) und besteht aus den Gasen Propan und Butan oder deren Gemischen. Als genormter Kraftstoff erfüllt es europaweit einheitliche Anforderungen. Autogas ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG) oder komprimiertem Erdgas (CNG).
  • LPG fällt bei der Erdgas- und Erdölförderung an. Zudem ist es ein Nebenprodukt der Raffinierung von Erdöl zu Benzin und Diesel und wurde früher auch abgefackelt.

Über die Propan Rheingas GmbH & Co. KG

Die Propan Rheingas GmbH & Co. KG ist seit mehr als 90 Jahren Kompetenzführer in der Versorgung mit leitungsunabhängigem Flüssiggas und steht für Transparenz und Fairness. Der TÜV Nord hat Rheingas im Juni 2016 als eines der wenigen Unternehmen in der Branche für geprüfte Service- und Montagequalität sowie hohe Kundenzufriedenheit ausgezeichnet. Die mittelständische Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Brühl und bundesweiten Standorten bündelt Energietechnik – Energieeffizienz, Gas und Heizungsbau – und Energieversorgung mit Flüssiggas, Autogas, Erdgas, Strom und Solartechnik. Rheingas greift bei Planung, Anlagenbau, Gasversorgung, Wartung und Service konsequent auf eigenes Personal mit umfassendem technischem Know-how zurück. Deutschlandweit betreibt Rheingas etwa 150 Autogastankstellen in Eigenregie. www.rheingas.de

Gerne steht Ihnen der Flüssiggas-Experte Uwe Thomsen für ein Gespräch zur Verfügung!

Medienkontakt

Pressestelle Rheingas c/o Konstruktiv PR-Beratungsgesellschaft mbH

Dr. Stephanie Kickum | Tel: 02151 6179432 | Mobil: 0178 2992 051,

kickum@konstruktiv-pr.de

 

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